Untersuchung von Hüftbeschwerden bei Hunden
32 Hüftgelenke von 25 Hunden wurden in der Klinik für Kleintiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover arthroskopisch und röntgenologisch untersucht. Bei den arthroskopischen Untersuchungen wiesen 24 Patienten krankhafte Veränderungen der Gelenkflüssigkeit und Zotten auf, 25 Patienten Auffaserungen bis hin zum Abriss an der Gelenklippe. Etwa die Hälfte der röntgenologisch befundfreien Hüftgelenke zeigten arthroskopisch pathologische Gelenkveränderungen. „Bei allen Gelenken, die arthroskopisch einen vollständigen Verlust des Gelenkknorpels zeigten, konnte auch eine röntgenologische Veränderung festgestellt werden.“ Bei gering- bis mittelgradigen arthrokopischen Veränderungen hatten jedoch nur zwei Dritteln der Patienten röntgenologisch abweichende Befunde.
Die Autorin hält weitere Studien zur Arthroskopie notwendig, die die Komplikationsrate an einer größeren Patientenzahl und Langzeitauswirkungen im Hinblick auf die Entstehung von Hüftgelenksarthrosen untersuchen.
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