Behandlung mit metallischem Gold verringert die Vermehrung entzündlicher Zellen nach experimenteller traumatischer Hirnschädigung
Die Autoren untersuchen die Wirkung von Goldimplantaten bei traumatischen Gehirnverletzungen. Dazu wurden in das Gehirngewebe von Mäusen 25–45 m große Goldteilchen injiziert und nahe der Injektion eine Kryoläsion (Vereisung) zugefügt. Placebo-behandelte Mäuse erhielten nur die Vereisung. Bei Goldbehandlung traten weniger aktivierte Mikroglia (Gewebsmakrophagen) und deutlich vermehrt Signalproteine auf, die das Zellwachstum regulieren (Wachstumsfaktoren), und es zeigte sich eine Zellvermehrung. Die Autoren sehen dadurch die von anderen Forschern gezeigte antientzündliche Wirkung von bio-freigesetzten Goldionen bestätigt und schlussfolgern, dass metallisches Gold die Wachstumsfaktorexpression und die Bildung von Nervenzellen erhöht.
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